Plateauschuhe

Als Plateauschuh bezeichnet man einen Schuh, der über eine auffallend starke Sohle verfügt, und zwar sowohl im Vorderbereich und / oder am Absatz. Der Schuh muss mindestens eine Stärke zwischen 3 und 10 cm besitzen, damit er in diese Kategorie fällt. Stark abhängig von der Höhe des Plateaus ist die Höhe vom Absatz. Bei der Einordnung von einem Schuh in diese Kategorie ist es allerdings egal, ob die Sohle eine durchgehende einheitliche Stärke aufweist oder über einen Keilabsatz verfügt bzw. einen separaten Block- oder Stilettoabsatz hat. Als Plateauschuhe bezeichnet bei entsprechend vorhandenen Merkmalen sowohl Clogs, wie auch Sandalen, Stiefel und Sportschuhe.

Schuhe aus Venedig
Die Geschichte dieser Schuhe begann im 15. Jahrhundert. Ihre traditionellen Vorläufer waren die Zoccoli, die damals in Venedig getragen wurden. Doch auch schon in den 1930er Jahren waren diese Schuhe modern. Die Absätze waren damals aus Kork. Extrem hoch waren die Absätze in den 1940er und 1950er Jahren. So richtig in Mode kamen die Plateauschuhe in den 1970er Jahren. Damals waren sie bei beiden Geschlechtern beliebt. Inzwischen tragen meist nur noch Frauen Plateauschuhe.

Schick auch in Lack
Die Plateauschuhe können sehr gut zu Röcken, Kleidern und auch zu kurzen Hosen getragen werden. Sie machen der Trägerin lange Beine, strecken also den Körper. Heute sind Plateauschuhe auch ein Teil des Fetischs, wobei hier Lack und Leder eine große Rolle spielen und extrem dicke Absätze.