Als Bergstiefel bezeichnet man Stiefel, die über eine extra alpine Ausstattung verfügen, die es möglich machen, dass diese Schuhe am Berg einen besonders guten Grip am Felsen haben. Dies ist vor allem der Sohle zu verdanken, die über ein besonders tiefes Profil verfügt. Außerdem verfügen die Bergstiefel über eine besonders robuste Schnürung, die über Kreuz geht. Diese sorgt dafür, dass der Stiefel auch bei starken Belastungen nicht vom Fuß rutscht. Anwendung findet der Bergstiefel vor allem beim Bergsteigen, aber auch beim Wandern und auf hoch gelegenen Wegen.
Bergsteiger helfen bei Entwickelung der Bergstiefel
Die speziellen Bergstiefel gibt es schon seit Jahrzehnten im Handel zu kaufen. Sie wurden nach den neuesten Erkenntnissen entwickelt, und von vielen Herstellern in enger Zusammenarbeit mit berühmten Bergsteigern.
Nylon ersetzt zunehmend Leder
Der klassische Bergstiefel ist aus Leder, wobei es heute auch Neuentwicklungen gibt aus wasserabweisendem Nylonmaterial. Diese gelten als besonders fußfreundlich, weil sie jede Bewegung mitmachen und nicht so steif am Fuß liegen, wie ein normaler Leder-Bergstiefel. Unterschiede weisen natürlich auch die Sohlen auf. Diese sind je nach Verwendungszweck entsprechend tief.
Steigeisen optional
Steigeisen können unter den Sohlen auch befestigt werden an einigen Modellen. Man unterscheidet dabei voll steigeisengeeignete Bergstiefel und bedingt steigeisengeeignete Bergstiefel. Letztere ermöglichen das Trage von Leichtsteigeisen und Steigeisen mit einer Riemenbindung. Die vollsteigeisengeeigneten Bergstiefel verfügen über angebrachte Haltepunkte für Hebelbindungen.